Travemünde, 10.07.2015 -
Posaunenchor Homberg-Hochheide und Freunde, so nannte sich unsere Gruppe aus 24 Bläserinnen und Bläsern, so wie 13 Begleitpersonen, die wir uns vom 10. bis 17. Juli 2015 zu einer „Arbeitswoche-Plus“ auf den Weg an die Ostsee begaben.
Gern wären wir wieder nach Borkum gefahren, aber unser früheres Feriendomizil wurde inzwischen abgerissen und neu gestaltet, und ist für unser Vorhaben nicht mehr geeignet. Andere Häuser auf Borkum stellten sich auch als unzweckmäßig (Zimmerkapazität / Probenraum) heraus.
So haben unsere erfahrenen Reiseorganisatoren Günter und Christa die Suche nach einer adäquaten Einrichtung aufgenommen – und sind auch fündig geworden:
An der Ostsee / Lübecker Bucht, in Lübeck-Travemünde-Brodten > im Theodor-Schwartz-Haus, Seminarhaus und Ferienzentrum, eine Einrichtung der AWO, wurde der Aufenthalt gebucht.
Sämtliche Reisevorbereitungen erledigten Günter und Christa in hervorragender Weise, sogar eine detaillierte Routenbeschreibung wurde uns an die Hand gegeben. Einzig der Reiseleiter selbst hielt sich nicht daran und probierte eine „Stauumfahrung“ von mehr als 200 km. > > Abendessen haben wir ihnen warmgestellt . . . . .
Samstag, nach dem Frühstück wurde dann die Arbeitswoche eingeläutet (bzw. eingeblasen). Unsere Chorleiterin, Dorothee, hatte ein anspruchsvolles Programm vorbereitet, das es nun abzuarbeiten galt: tägliche Proben von 09:30 Uhr bis 12:30 Uhr – selbst am Sonntag (wir gestalteten den musikalischen Teil des Gottesdienstes in der Ev.-Luth. St. Lorenz-Kirche, Travemünde) wurde die Zeit nach dem Gottesdienst bis 12:30 Uhr noch zum Proben genutzt!
„Probenwoche-Plus“ ist eingangs erwähnt – heißt, ab 12:30 Uhr begann für die Bläserinnen und Bläser das „Plus“: Individuelle Ausflüge mit Auto, Rad, Linienbus und/oder Schiff in die Nachbarorte Lübeck, Travemünde, Niendorf, Timmendorfer Strand, Scharbeutz usw. Das Wetter war super, und die Temperaturen von ca. 22-24° waren sehr angenehm.
In Travemünde gab es nicht nur den letzten Frachtensegler Deutschlands, die Viermastbark „Passat“, und den ältesten Leuchtturm Deutschlands zu bestaunen, auch das moderne Kreuzfahrtschiff MS Amadea, gesteuert vom Travemünder Kapitän Jens Thorn, machte für einen Tag am Skandinavienkai fest. V
on der MS Amadea wird man noch viel hören, denn sie ist als Nachfolger der MS Deutschland das neue ZDF Traumschiff. Die ersten Folgen (im Februar war Drehbeginn) werden voraussichtlich am 26. Dezember und 01. Januar im Fernsehen zu sehen sein.
Nach dem Abendessen traf man sich in Theos Bauerndiele, wo während des „Plus“ oft das „Plop“*) geübt wurde.
*) „Plop“ ist das erwünschte Geräusch beim Öffnen der Flensburger Bügelflasche
Am Freitag, 17. Juli traten wir nach einem letzten guten Frühstück, die Heimreise an.
In fröhlicher Gemeinschaft erlebten wir eine Woche mit intensiver Probenarbeit, aber auch mit angenehmer Freizeit, darum ein herzliches DANKE an Günter und Christa für die gelungene Reisevorbereitung und natürlich an Dorothee, die uns musikalisch hoch motiviert und gefordert hat.
Das Geübte wollen wir sehr gerne der Gemeinde, und vielen anderen Interessierten, in einer „Serenade in Blech“ zu Gehör bringen und laden sehr herzlich ein:
Sonntag, 13. September 2015 um 17:00 Uhr, Ev. Kirche Hochheide
(Nachlese von Herbert Hatzky, Fotos: Bruno Wesch)