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Alles, was Odem hat, lobe den Herrn. Halleluja.
Psalm 150.6

Bei den Leviten standen 120 Priester, die mit Trompeten bliesen. "Und es war, als wäre es einer, der trompetete und sänge, als hörte man eine Stimme loben und danken dem Herrn" (2.Chronik 5,12 13).

Wie kann aus mehrstimmigem Singen und Blasen einstimmiges Lob werden?

Gemeinsames Musizieren ist ein Einstimmen in den Jubelchor aller Geschöpfe.

Die Aufforderung zum Loben findet ihr Ziel in der Vielfalt der Musik mit Melodien, Harmonien und Rhythmen, mit Stimmen und Instrumenten, mit großem und dynamischem Klang als Abbild einer wunderbaren Schöpfung.

Trotz aller Unterschiedlichkeit von hohen und tiefen Stimmen, von lauten und leisen Klängen, von alten Stilen und neuen Formen, bleibt der Anspruch nach Eindeutigkeit. Viel-stimmiges kann ein-stimmig werden, wenn auf das eine, auf das gleiche Ziel hin, musiziert wird - als Antwort auf Gottes Güte und Liebe, auf seine Bewahrung und Hilfe.

Singen und blasen - in Mehrstimmigkeit und Vielfalt - wird unzweideutig eindeutige Verkündigung des Evangeliums. Dann klingt es, als wäre es einer, der trompetet und posaunt, der singt und musiziert.

Die Musik wird zur Antwort - in Lob und Anbetung - für den Einen, der Freude schafft und Gerechtigkeit bringt, der Hoffnung schenkt und neues Leben. Halleluja.
© Karl-Heinz Saretzki



Brot und Salz

Brot ist immer im Brotfach in der Küche. Das ist selbstverständlich. Und Salz ist im Salzstreuer. Das ist eben so. Darüber hab ich bisher auch noch gar nicht nachgedacht. An Brot und Salz ist doch nichts Besonderes dran. Oder?

Allerdings fallen mir Worte von Jesus ein. "Ich bin das Brot des Lebens", hat er von sich selbst gesagt. Und "Ihr seid das Salz der Erde", hat er zu seinen Freunden gesagt. Einmal war Brot und Salz für mich auch ganz wichtig. Ich war mit meiner ganzen Familie eben umgezogen. Ein neues Dorf! Der Möbelwagen und die Packer waren gerade wieder abgefahren. Da saßen wir nun, zwischen Möbeln und Kartons in einer fremden Wohnung. Ganz schön traurig war uns allen zumute. Das Bild einer schön eingerichteten Wohnung vor Augen. Ich kramte in einem Karton, um was Essbares zu finden. Aber da waren nur Konserven drin. Und der Herd war noch nicht angeschlossen. Da saßen wir, irgendwie einsam, fremd, wir hatten nur uns und kannten sonst niemanden. Da klingelte es.

An der Tür stand ein Mädchen. "Guten Tag, ich bin Stefanie", sagte sie. "Ich habe gesehen, dass Sie hier eingezogen sind. Ich wohne nebenan." Wir stellten uns auch vor. Mona war ungefähr in ihrem Alter und blickte ganz interessiert. Wir unterhielten uns ein wenig.

Sie überreichte uns Brot und Salz, und dann noch eine Plastiktüte. Sie verabschiedete sich und fragte Mona, ob sie sich mal treffen wollten. Mona strahlte.

Als die Tür wieder geschlossen war, öffneten wir die Plastiktüte. Wir fanden Brot, Käse, Butter, eine Gurke und Tomaten. Ich aß von dem herrlichen Vollkornbrot. Die Kinder stürzten sich auf die Tomaten. Ein wenig fühlten wir uns plötzlich wie zu Hause.

Zu Stefanie gewannen wir Vertrauen. Manchmal passt sie schon auf die Kleinen auf. Wir waren nicht mehr allein. Wenn wir einmal verreisten, gaben wir ihren Eltern unseren Hausschlüssel und wussten, dass wir uns keine Sorgen machen mussten. Eine kleine Prise Salz namens "Stefanie" in unserem Leben. So etwas vergisst man nie. Wie wichtig sind doch Brot und Salz!

Und es geht auch nicht ohne Jesus, der sich das Brot des Lebens nennt. Und nicht ohne uns Christen, Salz der Welt, die, die für Frieden und Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung und für manchen Mitmenschen eintreten. Wer denkt schon an uns? - Das erfahren wir manchmal hinterher erst. Stefanie hätte vorher auch nie geahnt, wie wichtig ihr kleines Geschenk sein würde.
© Wolfgang Gerts



16. nach Trinitatis 15. September
Der wirkliche Trost

Jesus spricht: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt. Johannes 11,23

Wir erschrecken, wenn uns plötzlich eine Todesnachricht erreicht, und sind ziemlich hilflos, wenn wir Trauernde trösten wollen. Auch Jesus hat geweint, als er am Grabe des Lazarus stand, mit dem er gut befreundet war. Dieser war nach kurzer Krankheit viel zu jung gestorben. Jesus erbarmt sich und ruft Lazarus ins Leben zurück. Selbst wenn jemand zweifelnd sagen würde, vielleicht war der im kühlen Felsengrab liegende Lazarus nur klinisch, aber noch nicht endgültig tot, ist der Kern der Sache der gleiche.

Da, wo der Tod alles Glück und viele Pläne zerstört und uns alle in gleicher Weise hilflos macht, da ist es gut, sich an Jesus zu wenden. Ob Verkehrsunfall oder Krebs, Herzinfarkt oder Flugzeugabsturz, der Tod ist immer eine erschrekkende Macht. Aber von Jesus wissen wir, dass der Tod nicht das letzte Wort hat, sondern der Gott, der ins unzerstörbare Leben rufen kann. Er darf in der Vollmacht Gottes hinzufügen: "Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt." Indem Gott Jesus auferweckt hat, hat er dieses Wort beglaubigt.

Wenn man sich an den auferstandenen Herrn Christus hält, kann sich sogar in den Tränen der Trauer ein Lichtschein spiegeln, ein erster Morgenstrahl der Ewigkeit. Es ist ein Vorzug der Posaunenchöre, dass sie mit ihrer Musik von jenem göttlichen Auferstehungslicht künden dürfen.

Wir beten:
Wir danken dir, Herr Jesus Christ, dass du vom, Tod erstanden bist und hast dem Tod zerstört sein Macht und uns zum Leben wiederbracht. Amen.
© Gotthart Preiser



Die wöchentliche Andacht aus dem Andachtsbuch für Posaunenchöre des EPiD finden Sie auf der Seite des Posaunenwerks Westfalen. Werner Becker, Webmaster des Posaunenwerks Westfalen, bereitet sie für das Internet auf:
www.posaunenwerk-westfalen.de


 
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