Essen, 27.03.2010 - wurde Kirchenmusikdirektor Matthias Nagel buchstäblich am letzten Märzsamstag in 2010 in der Alten Kirche Essen-Altenessen . Viele Bläserfreunde hatten es sich nicht nehmen lassen, ihren neuen Landesposaunenwart mit Instrumenten zu begleiten. Fleißig wurde vor dem Einführungsgottesdienst aus einem extra frei gegebenem Werkheft unter Leitung des „Neuen“ geprobt und es gefiel, wie Mathias das musikalische Miteinander rüber- und zueinander brachte. Gestärkt mit Kaffee und Kuchen ging die Bläserschar dann an die Arbeit. In dem gut besuchten Gottesdienst musizierte das Bläservolk mit Präzision und Klangstärke. Eindrucksvoll auch das Zusammenspiel mit einem kleinen Blechensemble auf der Empore unter Leitung von LPW LPW
Jörg Häusler. Pfarrerin Ellen Kiener von der gastgebenden Essener Gemeinde und Pfarrer Friedemann Schmidt-Eggert, der Landesobmann der Bläser überzeugten mit der liturgischer Gestaltung, einer modernen Reportage aus biblischer Zeit und Predigt. Ein Leckerbissen ertönte von der Orgelempore. Mareile Schmidt begleitete mit der Orgel die beiden Trompeter Friedemann Immer und Klaus-Hannes Osterloh, die ein Grave und ein Allegro von Petronio Franceschini erklingen ließen. Schön, diese legendären Trompeten-Profis mal wieder life zu hören.
Amtsübertragung und Einführung sowie segnende Worte übernahmen dann Verteter der Landeskirche, des Posaunenwerkes und des Dachverbandes der Posaunenwerke. Übrigens, manche der Musikstücke im Gottesdienst ließen besondere Noten erklingen, die des Komponisten Nagel. Schön, dass unser Neuer sich auch mit Komposition befasst.
Fast ein Muss, aber ohne Highland Cathedral geht kaum noch ein Bläsertreffen zu Ende. So war es denn auch in Altenessen. An der Orgel Marianne Nagel, die Frau des Komponisten, die auch ein Teil der Choralstrophenvorher begleite, die Solisten, Peter Weissing am Schlagzeug, der kleine und vor allem der große Chor ließen die Zuhörer merken, wie großartig und gewaltig schön Blechbläserklang sein kann.
Im Gemeindehaus gab es dann noch Grußworte, last not least von LPW
Günther Klenk, der seinem Nachfolger im Amt des LPW alles erdenklich Gute wünschte. Ja, noch was gab es, ein reichliches ganz köstliches Bufett und Tafelmusik von den Posaunenwartkollegen sowie von Bucinate deo.
Ich denke, ein schöner und wichtiger Nachmittag war das für die Rheinischen Bläser und natürlich auch für Matthias, den „Neuen“, auf den wir uns richtig freuen.