Ebernburg, 18.10.2003 - Zum fröhlich fortgeschrittnen Blasen
fand man jung’ und alte Hasen,
viel hohes und manch tiefes Bleche,
- nachts zu gelegentlicher Zeche -
auf Ebernburg.
Es schult’ den Luftstrom, Takt und Ton,
Griff, Zug und Artikulation,
das „thaaa“, den „hat“ [^], Intonation,
im kleinen Rund der Bastion
auf Ebernburg:
Jörg, Stefan, Christoph, - kaum mit Klagen,
geduldig stets, das muss man sagen ! –
sogar wenn manchmal unsre Besten
mit misslich’ Tön’ die Nerven testen
(hier grinst der Lurch).
Um’s Klangergebnis zu verschönen
probt’ und schliff man an den Tönen,
einzeln, in kleinen, großen Runden,
in Vortrags-, Workshop-, Yogastunden
(mit Kuscheldecke).
Und schließlich, mit besond’rem Eifer,
- Jörg, sagt man, wurde ein Jahr reifer -
gaben wir manch Ständchen wieder,
sonntags dann auch Kirchenlieder.
Gar mancher drohte – schon im Gehen –
man wird mich hier bald wieder sehen:
auf Ebernburg.
PS:
Zu früh war dieser Lehrgang aus,
schloss unter stattlichem Applaus.
Die Jury legt ihr Urteil dar:
die Spätlese war wunderbar.
w.m.r.