Posaunenwerk Rheinland
Posaunenwerk Rheinland  
Nachrichten  
 
  Start
Chöre und Werk
Jahresprogramm
Nachrichten
Chorleiter
Jungbläser
Forum
Service
Förderverein

Suche:

Fragen und Antworten (FAQs)


Posaunenwerk bei facebook


 

Posaunenwerk
|
Bezirke/Chöre
|
Jungbläser
|
Internes


Rheinisches Blechblatt - Ausgabe 29.04.2024
 
Posaunenchor, Pommes & Pützchensmarkt

Bonn-Beuel, 09.01.2012 - Das Pützchens-Markt-Team der Ev. Kirchengemeinde Bonn-Beuel hat dem Förderverein 1.000 Euro für den Vermögensstock gespendet. Stefan Schmelting sprach mit einem der „Dinosaurier“ dieser Aktion, Posaunenchorbläser Uli Scharf.

Was ist der Pützchens-Markt?
Scharf: Rund um das zweite Septemberwochenende gibt es bei uns den „Pützchens-Markt“. Das ist der mit über 1,2 Millionen Besuchern zweitgrößte Jahrmarkt Deutschlands, auf dem die Kirchengemeinde für gute Zwecke sechs Tage lang mitmischt. Der Markt hat eine 644-jährige Tradition, die mit Äbtissin Adelheid ihren Lauf nimmt. Stets um die Armen und Kranken in der Gesellschaft bemüht, stieß sie hier auf eine Wasserquelle (rheinisch Pütz oder Pützchen) nun heißt der Ortsteil genauso - Pützchen.

Wie kam die Kirchengemeinde zum Pützchens-Markt?
Scharf: Unsere Nommensen-Kirche liegt direkt am Marktgelände. Für den Posaunenchor der Evangelischen Kirchengemeinde Beuel, der sich nun „Blechlawine“ nennt und von Guido Gorny geleitet wird, begann alles vor 26 Jahren. Damals beteiligte sich der Chor unter der Leitung von Horst Langer mit einem Imbisswagen erstmals beim Promenadenfest am Rheinufer und sammelte ordentlich Geld für die Posaunenchorkasse. Weil das so gut lief, kam der Posaunenchor auf die Idee, das Gleiche auf dem Pützchens-Markt anzubieten. Halt nicht nur einen Abend, sondern sechs Tage lang. Praktischerweise brauchen wir auf unserem Kirchengelände keine Standgebühr zu bezahlen, Wasser und Strom haben wir auch.

Wie waren die Anfänge?
Scharf: Ich als Mitglied des Posaunenchores und damals Zivi in der Gemeinde, wurde in den Kirchen-Neubau zum Übernachten (und Duschen bei Kerzenlicht) gesteckt. Morgens habe ich den Imbisswagen geöffnet, abends wieder sauber gemacht und abgeschlossen. Für die Wurstwaren und alles andere war unser Mitbläser und Metzger Gerhard Waldau zuständig. Den Verkauf regelten wir mit Mitgliedern des Posaunenchors, Freunden, Verwandten und Pfarrer Walter Winheller.

Was wurde mit dem Geld gemacht?
Scharf: Im ersten Jahr habe wir knapp 1200 DM Gewinn erwirtschaftet. Damit finanzierten wir eine Segeltour des Posaunenchors. Einmal gestartet, waren wir nicht mehr zu bremsen. Als dann Bettina Gummel unsere Pfarrerin wurde, befand sich die Aktion auf dem Pützchensmarkt schon im dritten Jahr und erforderte mehr Koordination, als das ein Posaunenchor alleine leisten kann.

Was erwartet die Menschen heute beim Pützchens-Markt an und um die Kirche?
Scharf: Inzwischen stehen auf dem Kirchengelände ein großer Imbisswagen, eine Waffelbude, eine Kaffeebude, ein Getränkewagen, der Eine-Welt-Stand und Toiletten, unsere Zehnerkarte dafür ist bundesweit einzigartig. Des Weiteren bieten wir Sitzgelegenheiten und Stehtische, jeden Abend eine Taizé-Andacht und im Laufe der Tage noch diverse andere Veranstaltungen an. Insgesamt helfen jedes Jahr ungefähr 200 Ehrenamtliche von morgens 10 Uhr bis tief in die Nacht. Ein Organisationsteam, die „Häuptlingsrunde“, koordiniert diese Aktion jedes Jahr.

Also ein großes Engagement der Beuler, von dem der Förderverein nun profitiert?
Als ich in den Förderverein des Posaunenwerks eingetreten bin, dachte ich an die Ursprünge unsere Aktion auf dem Pützchensmarkt und habe den Vorschlag gemacht, den Förderverein mit einem Teil der Einnahmen zu unterstützen.
Vielen Dank und weiterhin gutes Gelingen auf dem Pützchens-Markt!


Fotoalbum:
Pützchensmarkt Bonn-Beuel 2011

Abtrennung


Domkonzert läßt die Herzen höher schlagen

Xanten, 09.01.2012 - Beste Stimmung zu Anfang des Jahres auch in Xanten: Das weihnachtliche Konzert im Bezirk 01 Unterer Niederrhein zog wiederum mehr als 1.200 Menschen in den Dom, bereits während der Probe zwei Stunden vor Beginn waren die Bänke im Hauptschiff restlos besetzt.
Unter der Leitung von Landesposaunenwart LPW Jörg Häusler und Posaunenwart Gerald Münster musizierten nicht nur 151 Bläserinnen und Bläser, auch der Auswahlchor der rheinischen Kirche „Buccinate Deo“ begeisterte mit seinem reinen Klang und herausfordernden Kompositionen. Die Zuhörerinnen und Zuhörer honorierten vor allem ein perfekt improvisiertes Flügelhornsolo zur Melodie von „Stille Nacht“. Der große Bläserchor füllte die Kirche mit seinem voluminösen Klang und einigen Liedern, die bereits seit vielen Jahren auf dem Programm stehen: „Hoch tut euch auf“ zum Eingang, „Highland Cathedral“ zum Ausgang. Die Bläser gaben bei dieser Zugabe traditionell alles, was lippentechnisch noch möglich war und rührten einige Zuhörer zu Tränen der Rührung. Vergleichweise leise begann Buccinate Deo die ersten Takte, bis der Großchor nach einem Drittel mit einstieg. Wer meinte, über ausreichende Lippenkraft zu verfügen, wagte sich an die Oberstimme.
Der Gastauftritt der evangelischen Posaunenchöre nähert sich dem 30-jährigen Jubiläum. Warum kommen so viele Bläserinnen und Bläser und so viele Zuhörerinnen und Zuhörer nach Xanten? Die Mischung scheint es zu machen: Weihnachtslieder, die Menschen nicht bereits seit zwei Monaten im Kaufhaus gehört haben, der Klang und die Mitwirkung in einem großen Posaunenchor beziehungsweise Sängerchor. Denn nach der Generalprobe begleiteten sieben Bläserinnen das offene Singen unter der Leitung von Marcel Bönninger. Eine Vorgruppe sozusagen, die das Warten auf das große Konzert mit dem bereitwillig und gerne singenden Publikum verkürzte. Das gibt es eben nur einmal im Jahr – und dafür reisen Bläser unter anderem aus Rhede (Westfalen), Hamminkeln, Wesel, Geldern, Moers, Duisburg Uerdingen, Aachen und Seelscheid an. Die große Kollekte wurde für die Sozialarbeit vor Ort in Xanten zu gleichen Teilen für die Caritas und Diakonie bestimmt.


Fotoalbum:

Abtrennung


Neue Posaunenwarte eingeführt

Vallendar, 17.09.2011 -

Aus einem vier gezaubert


So schnell ging es nun doch nicht, bis das rheinische Posaunenwerk die vier neuen Posaunenwarte präsentieren konnte. „Fröhlich“, „gemeinsam“, „eigenartig“, „entspannend“, „gemeinschaftlich“, „herzlich“, „generationenübergreifend“ und: „welche Tonart?“, das sind Adjektive, mit denen Gerald Münster, Julian Meiselbach, Marion Kutscher und Susanne Knoop ihre bisherige Erfahrungen mit Posaunenchören umschreiben.



Nach dem Weggang von Landesposaunenwart Matthias Nagel Richtung kirchlicher Hochschule für Musik in Herford musste dessen halbe Stelle vom Posaunenwerk neu besetzt werden. Nach vielen Gesprächen intern und mit Musikern wagt der Posaunenwerk-Vorstand also Neues: Vier Regional-Posaunenwarte sollen über 200 Posaunenchöre in 13 Bezirken zwischen Niederrhein und Saarland intensiver begleiten, als dies vorher mit zwei Landesposaunenwarten möglich war. Landesposaunenwart LPW Jörg Häusler konzentriert sich neben der Durchführung einiger Lehrgänge zukünftig alleine auf Projekt- und Gremienarbeit, die Erstellung von Bläserheften, die Vertretung des Werks gegenüber der Landeskirche und im EPiD. Der Vorstand erhofft sich dadurch die Stärkung der Arbeit vor Ort, mehr regionale Angebote für Könner und Liebhaber und, na klar, die Begeisterung neuer Bläserinnen und Bläser.



Wer sind die vier? Zunächst fällt auf: Es sind zwei Trompeter - und zwei Trompeterinnen. Fast alle haben Blechbläserklänge seit frühester Kindheit genossen. Wie Gerald Münster, der die Leitung des Friemersheimer Chores von seinem Vater Friedhelm 2004 übernahm. Der gelernte „Metaller“ ist ein Seiteneinsteiger und gründete mit Bläsern bezirksübergreifend „Friemersheim Brass“. Marion Kutscher kennt ebenso wie der 47-Jährige Duisburger den Bläserklang eigentlich seit sie denken kann. Schon der Vater und Großvater engagierten sich im Posaunenchor der Kirchengemeinde Neuwied, den die 41-Jährige heute leitet. Sie studierte an der Robert-Schumann Hochschule Düsseldorf sowie an der Folkwang Universität der Künste. An letzterer studierte auch Julian Meiselbach Trompete. Der 25-Jährige ist schon seit Jahren als Mitarbeiter auf Lehrgängen unterwegs, zudem leitet er den Posaunenchor Essen-Rellinghausen. Wohl am weitesten gereist bisher ist Susanne Knoop. Die 33-Jährige absolvierte ihr Instrumentalpädagogik-Studium in Frankfurt, machte ein Auslandsjahr an der
Guildhall School of Music in London, anschließend Orchestermusik und Kammermusikaufbaustudium an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf. Die ersten Posaunenchorschritte wagte sie 1987 übrigens im schönen Odenwald, und dort im Posaunenchor Schlierbach.



Ob dieses Quartett-Konzept plus leitenden Landesposaunenwart mittelfristig Erfolge zeigt, liegt nicht nur an den Posaunenwarten, sondern auch an der Abfrage ihrer Arbeit durch die Chöre. Während der Tagung des Posaunenrates in Vallendar am 17. September wurden die Posaunenwarte während eines Gottesdienstes eingesegnet. „Alles Gute“ wünschten nicht nur der rheinische Landesobmann Pfarrer Friedemann Schmid-Eggert sondern auch EPiD-Obmann Pfarrer Bernhard Silaschi, Landeskirchenmusikdirektor Ulrich Cyganek, der Vorstand des Posaunenwerks und die Obleute aus den Bezirken.



Fotoalbum:
Mit Gästen der Posaunenwerkspartnerschaft aus Namibia Die neuen Posaunenwarte mit dem aktuellen Vorstand des Posaunenwerks sowie EPiD Obmann Berhard Silaschi und Landeskirchenmusikdirektor Ulrich Cyganek . Die neuen rheinischen Posaunenwarte: Marion Kutscher, Julian Meiselbach, LPW Jörg Häusler, Susanne Knoop und Gerald Münster

 
  Blättern Sie zu unseren älteren Artikeln:
1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10 - 11 - 12 - 13 - 14 - 15 - 16 - 17 - 18 - 19 - 20

 
Rheinisches Blechblatt - Ausgabe 29.04.2024
Druckansicht  


 
Login » Email:   Passwort: - Passwort???
  Neu-Anmeldung | Sitemap | Impressum