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Rheinisches Blechblatt - Ausgabe 27.04.2024
 
Ins neue Amt geblasen Ins neue Amt geblasen

Essen, 27.03.2010 - wurde Kirchenmusikdirektor Matthias Nagel buchstäblich am letzten Märzsamstag in 2010 in der Alten Kirche Essen-Altenessen . Viele Bläserfreunde hatten es sich nicht nehmen lassen, ihren neuen Landesposaunenwart mit Instrumenten zu begleiten. Fleißig wurde vor dem Einführungsgottesdienst aus einem extra frei gegebenem Werkheft unter Leitung des „Neuen“ geprobt und es gefiel, wie Mathias das musikalische Miteinander rüber- und zueinander brachte. Gestärkt mit Kaffee und Kuchen ging die Bläserschar dann an die Arbeit. In dem gut besuchten Gottesdienst musizierte das Bläservolk mit Präzision und Klangstärke. Eindrucksvoll auch das Zusammenspiel mit einem kleinen Blechensemble auf der Empore unter Leitung von LPW LPW Jörg Häusler. Pfarrerin Ellen Kiener von der gastgebenden Essener Gemeinde und Pfarrer Friedemann Schmidt-Eggert, der Landesobmann der Bläser überzeugten mit der liturgischer Gestaltung, einer modernen Reportage aus biblischer Zeit und Predigt. Ein Leckerbissen ertönte von der Orgelempore. Mareile Schmidt begleitete mit der Orgel die beiden Trompeter Friedemann Immer und Klaus-Hannes Osterloh, die ein Grave und ein Allegro von Petronio Franceschini erklingen ließen. Schön, diese legendären Trompeten-Profis mal wieder life zu hören.

Amtsübertragung und Einführung sowie segnende Worte übernahmen dann Verteter der Landeskirche, des Posaunenwerkes und des Dachverbandes der Posaunenwerke. Übrigens, manche der Musikstücke im Gottesdienst ließen besondere Noten erklingen, die des Komponisten Nagel. Schön, dass unser Neuer sich auch mit Komposition befasst.

Fast ein Muss, aber ohne Highland Cathedral geht kaum noch ein Bläsertreffen zu Ende. So war es denn auch in Altenessen. An der Orgel Marianne Nagel, die Frau des Komponisten, die auch ein Teil der Choralstrophenvorher begleite, die Solisten, Peter Weissing am Schlagzeug, der kleine und vor allem der große Chor ließen die Zuhörer merken, wie großartig und gewaltig schön Blechbläserklang sein kann.

Im Gemeindehaus gab es dann noch Grußworte, last not least von LPW Günther Klenk, der seinem Nachfolger im Amt des LPW alles erdenklich Gute wünschte. Ja, noch was gab es, ein reichliches ganz köstliches Bufett und Tafelmusik von den Posaunenwartkollegen sowie von Bucinate deo.

Ich denke, ein schöner und wichtiger Nachmittag war das für die Rheinischen Bläser und natürlich auch für Matthias, den „Neuen“, auf den wir uns richtig freuen.


Fotoalbum:

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Lehrgang Posaunenchorleitung Februar 2010

Ebernburg, 21.02.2010 - Vom 18.-21.02.2010 fand der Lehrgang für Posaunenchorleitung auf der Ebernburg statt. Die Ebernburg zeigte diesmal eine schöne weisse winterliche Kulisse mit viel Schnee. Der Ausblick von hier oben ist immer wieder schön zu geniessen.

14 BläserInnen kamen diesmal zum Lehrgang, um mehr über die Chorleitung zu erfahren. LPW Jörg Häusler leitete zusammen mit unserem neuen Landesposaunenwart Matthias Nagel den Kurs. Matthias übernahm die Gruppe mit den Fortgeschrittenen im Luthersaal während Jörg mit seiner Gruppe in verschiedenen Räumen der Ebernburg arbeitete.

Am Samstag wurden 2 Prüfungen für den Befähigungsnachweis durchgeführt. Da die Prüfungen laut Statuten mit 3 Prüfern durchgeführt werden müssen, kam Kantorin Beate Rux-Voss aus Bad Kreuznach als 3. Prüferin auf die Ebernburg. Beide Prüflinge erarbeiteten mit der Gruppe souverän ihre vorbereiteten Stücke und zeigten ihr Können bei der Probenarbeit. Auch der theoretische Teil der Prüfung vom Dirigieren, Gesangbuchkunde, Gottesdienstablauf etc. stellte keine Hürde dar. Beide haben die Prüfung erfolgreich abgeschlossen.

In großer Runde erläuterte Jörg am Donnerstag den Aufbau der Liturgie und des Kirchenjahres. Am Samstag ging Matthias auf die zeitlichen Epochen ein, in denen die Lieder im EG enstanden sind. Er erklärten an einigen Beispielen, die auch gesungen wurden, wie der Stil und Aufbau der Stücke sich weiterentwickelte. Am Sonntag zeigte Jörg Übungen zur Atem- und Ansatztechnik beim Blasen. Wie immer, wurde der Lehrgang am Sonntag mit einem kleinen musikalischen Gottesdienst abgeschlossen, bei dem jeder Teilnehmer ein Stück dirigiert.

Der nächste Lehrgang für Posaunenchorleitung findet 04.-07.11.2010 statt.


Fotoalbum:
Ebernburg im Morgennebel Ebernburg im Morgennebel Gesangbuchkunde mit Jörg Häusler Gesangbuchkunde mit Jörg Häusler Spielen neuer Stücke mit Matthias Nagel Spielen neuer Stücke mit Matthias Nagel

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Vorstand im Knast

Siegburg, 05.11.2009 - Ein Jahr nach der Gründung ging es für den Vorstand in den Knast: Der Vorstand des Fördervereins Rheinisches Posaunenwerk e.V. gab sein erstes Konzert in der JVA Siegburg. Spannend, denn vorher wusste keiner, wie viele der jungen Inhaftierten kommen, und ob sie überhaupt was mit christlicher Blasmusik anfangen können. Sie konnten, am Ende gab es stehende Ovationen und Zugabe-Rufe.

Ein bunt gemixtes Programm „aus England und der Welt“ faszinierte am Ende viele der maximal 24 Jahre alten Inhaftierten. Der mit einigen Bläserinnen und Bläsern verstärkte Vorstand spielte vor 45 Inhaftierten in der Gefängniskirche – mehr durften laut Vorschrift nicht hinein. „Es war toll“, sagte einer nachher, er selbst habe mal Trompete gespielt. Geboten wurden klassische Stücke wie „Trumpet tune and Air“ oder zwei Lieder von den Beatles, modern arrangiert für fünfstimmigen Bläserchor. Nach dem Abendchoral „Bleib bei mir Herr“ durfte abgestimmt werden, welches Stück als Zugabe wiederholt werden sollte. Überraschenderweise – die „harten Jungs“ wünschten sich mehrheitlich „Memory“, die schöne Schnulzenballade aus dem Musical „Cats“.

Spaß gemacht hat es auch Pfarrer Jens-Peter Preis, evangelischer Gefängnisseelsorger in der JVA: „Schön fand ich, dass einige Zuhörer aus der Kirchengemeinde draußen zu uns gekommen sind“. Der Förderverein konnte mit diesem Konzert zwar keine Eintrittsgelder für den Vermögensstock des Vereins mit nach Hause nehmen, gelohnt hat es sich trotzdem: „Der Funke der Begeisterung für unsere Musik ist übergesprungen, und darum geht es“. Hauptaufgabe der Posaunenchöre ist ja normalerweise die Begleitung des Gemeindegesangs im Gottesdienst - doch sie können mehr- wie der Förderverein-Vorstand in der JVA Siegburg eindrucksvoll bewiesen hat.


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